Projekt
mehr Begegnung und Austausch
mehr Engagement und Teilhabe in Berlin
Ausgehend von etablierten Stadtteilzentren und Nachbarschaftshäusern beleben Gemeinwesenarbeiter:innen mit mobilien Standorten in 37 Kiezen nachbarschaftliche Beziehungen, fördern Gemeinschaft und bieten Unterstützung bei Konfllikten an.
Kernaufgabe von Stadtteilzentren ist es, sich um vielfältige Begegnungs- und Beratungsangebote in nachbarschaftlichen Treffpunkten orientiert an den Bedarfen der Menschen aus der Nachbarschaft zu kümmern. Selten sind Kapazitäten vorhanden, auch viel in den Stadtteil hinauszugehen und im öffentlichen Raum mit den Menschen an ihren Anliegen zu arbeiten.
Mobile Stadtteilarbeit ist frei, sich ganz auf die Anliegen und Themen der Menschen im Stadtteil zu konzentrieren und die Menschen direkt in ihrem Wohnumfeld anzusprechen und einzubinden.
Dazu werden verschiedene Arbeitsansätze genutzt.
Vor allem:
- Aktivierende Befragungen, um die aktuellen Bedarfe und Gegebenheiten des Sozialraums zu erfahren
- Empowerment der Bewohner:innen, um sich für Ihre Belange stark zu machen und aktiv in Interessengruppen zu arbeiten
- Etablierung mobiler Standorte als Orte der Begegnung, Information und Beratung in den Nachbarschaften
Dadurch kann die Mobile Stadtteilarbeit auch Menschen erreichen, die die Stadtteilzentren sonst nicht unbedingt nutzen.
Das Projekt „Mobile Stadtteilarbeit“ wurde vom Verband für sozial-kulturelle Arbeit (VskA) beantragt und wird aus Mitteln des EU-REACT – Programms als Teil der Reaktion auf die Covid-19 Pandemie gefördert. Der VskA übernimmt in einem Dachprojekt die Koordination der 37 Teilprojekte und unterstützt diese bei der Antragstellung und formalen Fragen, sowie in fachlicher und inhaltlicher Hinsicht durch Austauschformate und Informationsveranstaltungen.
Die 37 Teilprojekte verteilen sich gleichmäßig über die Bezirke.